Argentinien sichert sich die WM-Teilnahme

Der zehnte WM-Teilnehmer steht fest. In den frühen Morgenstunden löste Argentinien die Fahrkarte nach Brasilien durch einen 5:2-Erfolg in Paraguay. Ein verwandelter Elfmeter von Lionel Messi hatte dem zweimaligen Weltmeister in Asunción frühzeitig den Weg gewiesen (12.), doch die bereits ausgeschiedenen Paraguayer wollten vor heimischem Publikum anfangs nicht als Punktelieferant dienen. José Ariel Núñez markierte den Ausgleich (18.). Das Aufbäumen jedoch sollte nicht lange Bestand haben. Sergio Agüero (32.), Ángel di María (50.) und erneut Lionel Messi ((52., Elfmeter) schraubten das Resultat für die Mannschaft von Trainer Alejandro Sabella in die Höhe. Zwar konnte Roque Santa Cruz für die Gastgeber verkürzen (86.), doch der kurz zuvor eingewechselte Maximiliano Rodríguez stellte in der Schlussminute den alten Abstand wieder her (90.). Nach diesem Sieg ist der Tabellenführer der Südamerika-Gruppe nicht mehr von einem der ersten vier Plätze zu verdrängen. Für Argentinien bedeutet das die 16. WM-Teilnahme.

Kolumbien muss nachsitzen

Eine solch vorzeitige Entscheidung verpasste Kolumbien. Die Auswahl von José Pékerman musste sich im Estadio Centenario in Monteviedeo den gastgebenden "Urus" geschlagen geben. Die Tore für die Gastgeber fielen allerdings recht spät – dann aber im Doppelpack. Edinson Cavani (77.) und Christian Stuani (80.) machten den 2:0-Erfolg Uruguays perfekt. Damit haben die Männer von Óscar Tabárez als nach wie vor Tabellenfünfter gute Aussichten, diesen Relegationsplatz noch zu verlassen und die direkte Qualifikation zu schaffen. Kolumbien bleibt Zweiter.

Peru, Bolivien und Paraguay ohne WM-Chance

Die letzten theoretischen Chancen verspielte Peru. Die Mannschaft von Sergio Markarián unterlag in Venezuela mit 2:3. Die Treffer von Cristopher Paolo Hurtado (20.) und Carlos Zambrano (89.) reichten nicht, denn der Gegner war dreimal erfolgreich. José Salomón Rondón (36.), César González (62., Elfmeter) und Rómulo Otero (77.) setzten den Ball für die Venezolaner in die Maschen, die sich als Sechster nur noch rein mathematische Chancen auf Platz fünf ausrechnen können.

In einer vierten Partie war Ecuador nicht über ein 1:1 in Bolivien hinausgekommen. Felipe Caicedo glich für die Gäste aus (58., Elfmeter), nachdem Jaime Arrascaita die gastgebenden Bolivianer in La Paz in Front gebracht hatte (47.).