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Welche Chancen haben die Außenseiter Island, Panama und Ägypten bei der WM 2018?

17. 10. 2017 – N. N.

Bildquelle: pexels.com
Mit Island und Panama werden kommenden Sommer zwei Nationalmannschaften zum ersten Mal in der Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaft an einer WM-Endrunde teilnehmen. Auch Ägypten feiert nach knapp 30 Jahren Abstinenz sein Comeback auf der ganz großen Fußballbühne. Welche Chancen haben diese drei Außenseiter bei der WM 2018 in Russland? In der Vergangenheit gab es immer wieder Überraschungen, auch diese Teams haben das Potenzial dazu.

So langsam, aber sicher neigt sich die WM-Qualifikation 2018 dem Ende zu, 23 von insgesamt 32 WM-Teilnehmern stehen schon fest. Die restlichen neun offenen Plätze werden in den kommenden Wochen in den sogenannten WM-Playoffs vergeben. Unter den bisher qualifizierten Teams befinden sich mit Island und Panama zwei Neulinge. Zudem wird auch Ägypten kommenden Sommer nach 28 Jahren sein Comeback bei einer FIFA Fußball-Weltmeisterschaft feiern.

Kann Island an die starke EURO 2016 anknüpfen?


Mit rund 330.000 Einwohnern wird Island das bisher kleinste Land sein, welches jemals an einer Fußball-Weltmeisterschaft teilgenommen hat. Doch nicht nur das: Für die Isländer ist dies zwangsläufig auch die erste Teilnahme an einer WM-Endrunde überhaupt. Während die Fußballfans in Asien, Südamerika oder Afrika wohl kaum etwas über die Isländer wissen, sieht dies in Europa deutlich anders aus. Die Insulaner haben bei der EM 2016 in Frankreich bereits gezeigt, welche fußballerische Qualität in der Mannschaft steckt. Island schaffte bei seiner ersten EM-Teilnahme direkt den Sprung ins Viertelfinale und musste sich dort erst dem Gastgeber und Topfavoriten Frankreich mit 2:5 geschlagen geben. Zuvor schaltete man jedoch unter anderem England im Achtelfinale vollkommen sensationell mit 2:1 aus.

In der WM-Qualifikation 2018 setzte man sich unter anderem gegen Mannschaften wie Kroatien und die Türkei durch und sicherte sich den ersten Platz in der Gruppe I und damit das direkte WM-Ticket. Wie weit man in Russland tatsächlich kommt, wird sich zeigen.

Es wird dennoch spannend zu sehen, was Gylfi Sigurdsson & Co. bei der WM 2018 zeigen werden. Mit ein wenig Losglück ist sicherlich auch der erneute Sprung in die K.o.-Runde vorstellbar, was bereits ein riesiger Erfolg wäre.

Panama und Ägypten freuen sich auf die WM 2018


Nicht nur in Island war der Jubel nach der erfolgreichen WM-Qualifikation groß, auch in Panama und Äygpten haben die Fußballfans die Teilnahme an der Endrunde wie den Titelerfolg gefeiert. Der kleine mittelamerikanische Staat wird, ähnlich wie Island, zum ersten Mal in seiner Geschichte an einer WM teilnehmen und hat somit schon Fußballgeschichte geschrieben. Getrübt wurde die Freude ein wenig durch das sogenannte Phantomtor, mit welchem Panama im entscheidenden Spiel gegen Costa Rica am Ende mit 2:1 als Sieger vom Platz ging. Medienberichten zufolge überlegte der US-amerikanische Verband, welcher durch den Sieg von Panama nicht an der WM teilnehmen wird, Protest gegen das Ergebnis einzulegen. Bisher hat die USA diesbezüglich jedoch noch nichts unternommen.


Bildquelle: pexels.com
Für Ägypten wird die WM 2018 in Russland zwar nicht die erste Teilnahme bei einer Endrunde sein, dennoch war die Freude auch bei den Nordafrikanern groß, nachdem das direkte WM-Ticket gelöst wurde. Mohamed Salah vom FC Liverpool ist beim entscheidenden 2:1-Erfolg gegen den Kongo zum großen Helden auf Seiten der Ägypter geworden. Salah verwandelte in der fünften Minute der Nachspielzeit einen Elfmeter zum 2:1 und sicherte seiner Mannschaft damit den ersten Platz in der Afrika-Gruppe E.

Der mehrfache Afrikameister hat bislang nur an den WM-Endrunden 1934 und 1990 teilgenommen. Kurioserweise haben beide in Italien stattgefunden, so dass die Ägypter das erste Mal eine WM spielen werden, die nicht auf italienischem Boden stattfindet. Wie weit Ägypten in Russland kommt, ist schwierig vorherzusagen. Mit Blick auf den Kader hat man durchaus das Spielermaterial, um auch gegen Top-Teams mitzuhalten. Fußballerisch ist Ägypten mit vielen Teams aus Europa auf einem Niveau. Die Stärken liegen dabei vor allem in der Offensive. Schwächen gibt es hingegen im taktischen Bereich und in Sachen Disziplin. Sollte man an diesen Schwachstellen in den kommenden Monaten arbeiten, kann man durchaus den Sprung ins Achtelfinale schaffen.





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