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Auf zur Titelverteidigung nach Russland

06. 10. 2017 – Enrico Barz

Der Weltmeister darf die Titelverteidigung in Angriff nehmen. In den Mühlen der Qualifikation gab sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft keine Blöße und gestaltete auch das neunte Spiel siegreich. Mit blütenweißer Weste buchte die DFB-Auswahl in Belfast vorzeitig ihr Ticket für die WM 2018 in Russland.

Traumhafter Start mit Traumtor

Auch beim vermeintlich stärksten Gegner der Gruppe C ließen sich die Deutschen nicht vom Weg abbringen. Und man begnügte sich nicht mit dem einen noch nötigen Zähler. Das Team von Joachim Löw legte los wie die Feuerwehr. Der Sekundenzeiger hatte gerade etwas mehr als eine Runde gedreht, da wuchtete Sebastian Rudy den Ball in den rechten Winkel (2.). Dieser Sonntagsschuss bedeutete das erste Länderspieltor des Mittelfeldspielers. Damit war der Weg für den Weltranglistenersten geebnet.

Zwar hatten die Gäste vor 18.104 Zuschauern im Windsor Park zu Belfast anfangs kleinere Widerstände zu überwinden, doch selbst als Elan und Glaube bei den Nordiren noch vorhanden waren, deutete sich früh fehlende Durchschlagskraft an. Mit drei Ausnahmen blieben die Hausherren über 90 Minuten harmlos. Und nachdem ihnen Sandro Wagner den zweiten Treffer eingeschenkt hatte (21.), zogen sich die Männer von Michael O'Neill bis zur Pause in ihr Schneckenhaus zurück. Beeindruckt und beinahe ängstlich verschanzten sich die Gastgeber am eigenen Sechzehner.

Harmlose Nordiren

In der Pause bekamen die Nordiren von ihrem Trainer neuen Mut eingeimpft. Fortan gingen sie deutlich forscher zu Werke. An ihrer Harmlosigkeit änderte das freilich nichts. Doch da sich Deutschland nun weitgehend im Verwaltungsmodus befand, verflachte die Partie ein wenig. Um nicht zu viele Räume zu öffnen, scheute Nordirland bis in die Schlussphase hinein das ganz große Risiko. Der Glaube, den Weltmeister tatsächlich bezwingen zu können, schien eher gering. Dennoch fing sich der Tabellenzweite der Gruppe C noch einen Treffer von Joshua Kimmich ein (86.).

Dann schien das Ergebnis besiegelt. Doch als die Nachspielzeit fast abgelaufen war, gelang den Hausherren in der Tat noch der Ehrentreffer durch Josh Magennis (90.+3). Dieser war Lohn steter, aber zumeist untauglicher Bemühungen im zweiten Spielabschnitt. Die Fans im Windsor Park feierten das Tor umso euphorischer.

Abschluss am Sonntag

Den zweiten Platz in der Gruppe C hatten die Nordiren bereits sicher. Nun heißt es, zu den acht besten Gruppenzweiten zu gehören, um in den Playoffs die Chance auf die vierte WM-Teilnahme – die erste seit 1986 – zu bekommen. Dafür sollte zum Abschluss am Sonntag in Norwegen nochmals gepunktet werden. Die deutsche Mannschaft möchte die WM-Qualifikation mit dem zehnten Sieg beenden. Gegner Aserbaidschan stellt da eine äußerst lösbare Aufgabe dar.

Mehr zum Thema: • Gruppe C Übersicht
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