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Reus' Verletzung überschattet den Abend der Erfolgserlebnisse

07. 06. 2014 – Enrico Barz

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft kann die Reise nach Brasilien gestärkt und mit frischem Selbstvertrauen antreten. Im abschließenden Vorbereitungsländerspiel gegen Armenien verschaffte sich die Auswahl von Joachim Löw zahlreiche Erfolgserlebnisse und gewann mit 6:1.

Deutschland lief erst spät richtig heiß

Vor 27.000 Zuschauern in der ausverkauften Mainzer Coface Arena hatte die DFB-Elf von Beginn an das Kommando. Einzig die Konzentration beim Torabschluss ließ man in der ersten Halbzeit vermissen. So deutete lange Zeit nichts auf einen hohen Sieg hin. Doch mit Beginn der zweiten Halbzeit kam mehr Konsequenz und Zielstrebigkeit in die Aktionen. Das verdiente Führungstor des Ex-Mainzers André Schürrle war Ausdruck der Überlegenheit (52.). Auch viele der Spielerwechsel griffen voll. Lukas Podolski sprühte wieder vor Einsatzfreude (vier Torbeteiligungen), Mesut Özil zeigte sich deutlich verbessert. Nur ein Einwechselspieler fiel mit Ungeschicklichkeit auf. Kevin Großkreutz, gerade zwei Minuten auf dem Platz, verursachte einen Foulelfmeter und ermöglichte den Gästen den ersten Torschuss der Partie. Henrikh Mkhitaryan verwandelte den Strafstoß sicher (69.). So stand es plötzlich 1:1. Doch die Deutschen haderten nicht lang, schlugen stattdessen sofort zurück. Und sie taten es mehrfach. Lukas Podolski (71.), Benedikt Höwedes (73.) sowie die eingewechselten Miroslav Klose (76.) und Mario Götze (82., 89.) fegten über die zunehmend einbrechenden Armenier hinweg.

Die Mannschaft von Trainer Bernard Challandes erwies sich als perfekter Aufbaugegner. Mehr aber konnte man nicht leisten. Das erwartete schnelle Umschaltspiel trugen die Gäste allenfalls in Ansätzen vor. Zu Abschlusshandlungen kam es nahezu überhaupt nicht. Somit wurde die deutsche Defensive nicht ernsthaft auf den Prüfstand gestellt. Zumindest aber gab es Spielpraxis für einige der zuletzt angeschlagenen Akteure, garniert mit persönlichen Erfolgserlebnissen. So erzielte Miroslav Klose sein 69. Tor im Nationaltrikot und ist damit jetzt Deutschlands alleiniger Rekordstorschütze.

WM ohne Reus?

Einziger Wermutstropfen an einen ansonsten gelungenen Abend war die Verletzung von Marco Reus. In einem Zweikampf mit Artur Yedigaryan knickte der Dortmunder unglücklich um und erlitt eine Sprunggelenksverletzung. Nun gilt es die Untersuchungen abzuwarten, die Aufschluss über die Schwere der Schädigungen geben müssen. Dann wird sich zeigen, ob Reus schon am Samstag mit seinen Mannschaftskollegen ins Flugzeug nach Südamerika steigen und dann bei der WM auch spielen kann.


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