Trainerwechsel bei den "Super Eagles"

Der dritte Platz beim African Nations Cup war Nigerias Funktionären ganz offensichtlich zu wenig. Zumindest den Ansprüchen von Sportminister Mark Adu genügte dieses Abschneiden nicht, so dass als Konsequenz Trainer Shaibu Amodu nach nur sieben Monaten Amtszeit seinen Hut nehmen musste. Das Starensemble um Nwankwo Kanu hatte zwar im Kleinen Finale Gastgeber Mali mit 1:0 bezwungen, konnte aber im Turnierverlauf spielerisch nicht überzeugen.

Bei der Frage nach dem Nachfolger entschied man sich letztlich für eine interne Lösung. Der bisherige Technische Direktor Festus Onigbinde soll die "Super Eagles" nun bei der WM-Endrunde betreuen, wo das Team in der schweren Gruppe F auf Argentinien, England und Schweden trifft.

Onigbinde hat Erfahrung in diesem Amt. Bereits in den 80er Jahren war er für Nigerias Nationalmannschaft verantwortlich. Bevor jedoch die Wahl auf ihn fiel, waren auch prominente Namen im Gespräch. So wurden u. a. Jürgen Röber, Roy Hodgson und Ruud Gullit als Nachfolger für Amodu gehandelt.