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Südafrika im Halbfinale

20. 06. 2009 - Enrico Barz

Trotz einer 0:2-Niederlage gegen Spanien hat die Mannschaft Südafrikas als Gruppenzweiter den Einzug ins Halbfinale des FIFA Confederations Cup 2009 geschafft. Der Turniergastgeber profitierte davon, dass Asienmeister Irak gegen Neuseeland nicht über ein 0:0 hinaus kam.

Europameister Spanien hingegen sicherte mit diesem Sieg Platz eins in der Gruppe A und stand ohnehin bereits als erster Halbfinalist fest. Die Tore für die "Selección Española" erzielten im Free State Stadium von Bloemfontein David Villa (52.) und Fernando Llorente (72.).

Spanien hat alles unter Kontrolle

Spanien war die klar dominierende Mannschaft, tat sich aber wie schon gegen den Irak schwer mit dem defensiv orientierten Gegner. Die Südafrikaner richteten sich frühzeitig in der eigenen Hälfte ein, setzten nur wenige Akzente im Spiel nach vorn. Das Bemühen der "Bafana Bafana" war vor allem auch nach dem Rückstand unübersehbar, doch Torgefahr strahlte das Team von Trainer Joel Santana nicht aus. Die wenigen Bälle, die auf das spanische Tor kamen, stellten keine besonders schwierige Aufgabe für den heute zwischen den Pfosten stehenden "Pepe" Reina dar. Die Mannschaft von Vicente del Bosque kontrollierte die Partie, spielte aber zugleich ökonomisch und tat nicht mehr als nötig, um einen glanzlosen Sieg einzufahren.

Über weite Strecken bot das Spiel wenige Höhepunkte. In der 51. Spielminute jedoch überschlugen sich die Ereignisse. Aaron Mokena, der südafrikanische Kapitän, hatte "Cesc" Fábregas im Strafraum gefoult. David Villa trat zum fälligen Elfmeter an, der aber von Itumeleng Khune gehalten wurde. Auch den Nachschuss von Carles Puyol parierte der Keeper großartig. Völlig unbeeindruckt von seinem Missgeschick zeigte sich David Villa, denn weniger als eine Minute darauf schoss der Stürmer nach Zuspiel von Albert Riera zum 1:0 ein.

Irak nutzt die Gunst der Stunde nicht

Ohne Punktverlust und ohne Gegentor beherrschte Spanien die Gruppe A. Das Niveau des Europameisters erreichten die anderen drei Mannschaften nicht einmal annähernd. Gastgeber Südafrika präsentierte sich längst noch nicht in WM-Form und profitierte von den Unzulänglichkeiten der allenfalls drittklassigen Mannschaften aus dem Irak und aus Neuseeland. Diese beiden trennten sich im Parallelspiel vor 23.295 Zuschauern im Ellis Park Stadium von Johannesburg 0:0. Damit konnte der Asienmeister die Chance auf ein Weiterkommen nicht wahrnehmen. Die nötigen zwei Tore brachte die Mannschaft von "Bora" Milutinović einfach nicht zustande. Sein Team versteht es, defensiv gut zu stehen. Ein eigenes Angriffsspiel aber ist quasi nicht existent. Die Mission des Trainers im Irak ist nach diesem Kurzengagement auch beendet, denn für die WM im kommenden Jahr hat man sich nicht qualifiziert. Die Neuseeländer, schon vor dem heutigen Spiel ohne Chance auf das Halbfinale, haben dagegen noch Aussichten, am Turnier 2010 teilnehmen zu können. Im Herbst streitet man sich mit einem Asienvertreter um ein WM-Ticket. Gegner wird entweder Bahrain oder Saudi-Arabien sein. Dass sich die Mannschaft von Ricki Herbert dabei durchsetzt, scheint jedoch sehr fraglich. Denn WM-Tauglichkeit hat man hier beim Konföderationenpokal nicht nachgewiesen.

Mehr zum Thema: • ESP - RSA Spielstatistik • IRQ - NZL Spielstatistik • Spielplan FIFA Konföderationenpokal 2009
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