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Starke Südkoreaner schlagen Rehhagels Griechen

12. 06. 2010 - Enrico Barz

Den zweiten Tag der Fußball-WM 2010 eröffneten Südkorea und Griechenland. Dabei kamen die Asiaten zu einem hoch verdienten 2:0-Sieg. Für die Tore in Port Elizabeth zeichneten Lee Jung-Soo (7.) und Park Ji-Sung (5.) verantwortlich.

Die Partie verfolgten 31.513 Zuschauer im Nelson Mandela Bay Stadium. Schon das dritte Turnierspiel also fand vor erstmals nicht ausverkauften Rängen statt.

Flinke Südkoreaner bieten beste Unterhaltung

Über 70 Minuten waren die Südkoreaner die in allen Belangen bessere Mannschaft. Sicherlich profitierten sie vom frühen Führungstreffer, der aus einem Freistoß von der linken Seite resultierte. In der Folge trat das Team von Trainer Huh Jung-Moo sehr überzeugend auf. Mit Selbstbewusstsein, guter Organisation und Disziplin ging man ans Werk. Und dank ihrer technischen Fertigkeiten hatten die Spieler immer eine spielerische Lösung parat. Doch der vermutlich größte Unterschied zwischen beiden Mannschaften war die Handlungsschnelligkeit. Das behäbige und uninspirierte Spiel der Griechen stellte die Asiaten vor keinerlei Probleme.

Erst als Otto Rehhagel mit seinen Einwechslungen und den folgenden Umstellungen das Sturmzentrum stärkte, entwickelte der Europameister von 2004 endlich auch Torgefahr. Die Südkoreaner waren sich ihrer Sache da schon recht sicher, und ließen die Zügel viel zu sehr schleifen. Und so boten sich den Hellenen durchaus die Gelegenheiten, um ins Spiel zurückzukommen. Doch nutzte man diese nicht und musste letztlich eingestehen, verdientermaßen verloren zu haben.

Rehhagels Rekord

Sein WM-Debüt hatte sich Otto Rehhagel sicherlich anders vorgestellt. Das 100. Länderspiel als griechischer Nationaltrainer machte ihn zugleich zum ältesten Coach der WM-Geschichte. Der 71-Jährige überflügelte Cesare Maldini, der bislang mit 70 Jahren und 131 Tagen Rekordhalter war. Doch dies bleib eine Randnotiz, denn die Griechen ließen WM-Tauglichkeit vermissen. Ein Sieg gegen Südkorea wäre zwingend notwendig gewesen, um den Traum vom Achtelfinale am Leben zu halten. Nun jedoch wird man sich frühzeitig damit abfinden müssen, nach der Vorrunde nach Hause zu fliegen. Die beiden verbleibenden Gegner Nigeria und Argentinien sind für Griechenland mindestens eine Nummer zu groß. So steht zu befürchten, dass die Mannschaft wie bei der bisher einzigen WM-Teilnahme 1994 punkt- und vielleicht erneut torlos bleiben wird.

Südkorea dagegen darf sich Hoffnung machen, erstmals bei einer WM außerhalb der eigenen Landesgrenzen über die Vorrunde hinauszukommen. Das letzte Gruppenspiel gegen Nigeria wird im direkten Duell Aufschluss darüber geben.

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