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Ein Spiegelbild des bisherigen Turnierverlaufs

15. 06. 2010 - Enrico Barz

Mit großer Spannung wurde der Auftakt in der stark besetzten Gruppe G erwartet. Allerdings überraschte es letztlich nicht, dass zwei der betreffenden Mannschaften die Hoffnungen nicht erfüllen konnten. Schließlich waren in den ersten WM-Tagen enttäuschende Leistungen bereits häufig an der Tagesordnung - viel zu häufig. Und so schlossen sich auch die Elfenbeinküste und Portugal diesem Trend an und trennten sich trostlos 0:0.

Drogbas wundersame Genesung

Sicherlich lief im Nelson Mandela Bay Stadium von Port Elizabeth nachweislich deutlich mehr fußballerische Qualität auf dem Platz umher als in manch anderer Partie, doch die taktischen Zwänge töteten jede Kreativität. Die Angst vor einer Niederlage war wieder einmal größer als der Wille, für einen Sieg mehr Risiko einzugehen. Die Konstellation in vielen Gruppen lässt darauf schließen, dass eine Auftaktniederlage eine Mannschaft bereits entscheidend ins Hintertreffen bringen kann. Und so regiert die Vorsicht in den WM-Arenen.

Daher sorgte die Personalie Didier Drogba beinahe noch für die meiste Aufregung. Der Stürmer, der sich vor eineinhalb Wochen im Vorbereitungsspiel gegen Japan den rechten Ellenbogen brach, nahm trotz dieser Verletzung zumindest auf der Bank Platz. Die Schiene, die seinen operierten Arm schützen sollte, wurde sowohl von FIFA als auch von Referee Jorge Larrionda nicht beanstandet. Was beinahe an ein Wunder grenzt, nahm konkrete Formen an, als sich Drogba zu Beginn der zweiten Halbzeit zum Warmlaufen begab. Ein Jubelsturm brandete auf. Genauso wie in der 66. Spielminute, als er tatsächlich eingewechselt wurde. Die Qualität der Partie konnte auch er nicht heben, obwohl er kurz vor Schluss doch noch die Chance zum Siegtor bekam.

Nur einer wird es schaffen

Und so vertagten die beiden Mannschaften die Entscheidung, wer Rekordweltmeister Brasilien ins Achtelfinale begleiten darf. Klar aber dürfte auch sein, ein Team - die Elfenbeinküste oder Portugal - wird sich unerfreulich frühzeitig auf die Heimreise begeben müssen. Heute ließen beide eine günstige Gelegenheit verstreichen, diesem Schicksal entgegenzuwirken.

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