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Südafrika droht frühes Ausscheiden

17. 06. 2010 - Enrico Barz

Die Luft wird dünn für die Südafrikaner. Und das hat nicht nur mit der Höhenlage der meisten Spielorte bei dieser Fußball-WM zu tun, das müsste die Mannschaft des Gastgebers schließlich gewohnt sein. Es ist vielmehr die Niederlage, die man am Abend gegen Uruguay einstecken musste, durch diese nun das Ausscheiden droht.

Südafrikas Fußballer nicht gut genug

Mit 0:3 zog "Bafana Bafana" den Kürzeren. Und neben den entgangenen Punkten ist es vor allem das Auftreten, das wenig Hoffnung auf ein Überstehen der Vorrunde verspricht. Die Qualität des südafrikanischen Teams ist einfach nicht ausreichend, um auf diesem Niveau bestehen zu können. Die Euphorie um das Eröffnungsspiel, der gewonnene Punkt gegen Mexiko - all das mag den Blick auf die Realität hier und da etwas verstellt haben. Fakt aber ist, dass die Mannschaft von Carlos Alberto Parreira höheren Ansprüchen nicht genügt. In Südafrika kann man jetzt nur noch hoffen, von der derzeitigen Schwäche des letzten Gegners Frankreich zu profitieren. Und dann könnte immer noch die Tordifferenz durch die drei Gegentore gegen Uruguay zu einer schweren Hypothek werden.

Wenig Mühe für Uruguay

Die Südamerikaner stattdessen haben das Achtelfinale klar vor Augen. Gegen die Südafrikaner waren die Männer von Trainer Oscar Tabárez die eindeutig bessere Mannschaft. Zu keinem Zeitpunkt kamen Zweifel am Sieg Uruguays auf, so souverän und abgeklärt trat die "Celeste" auf. Schon allein die individuelle Klasse war auf Seiten des zweimaligen Weltmeisters deutlich größer, was insbesondere in Person von Diego Forlán deutlich wurde. Der 31-Jährige, der heute etwas zurückgezogen agierte, zeigte sich lauf- und einsatzfreudig, war für seine Mannschaftskollegen immer anspielbar und machte allein schon den Unterschied aus. Zudem belohnte er sich selbst für seine Leistung mit zwei Toren.

Der Platzverweis gegen Südafrikas Torwart Itumeleng Khune beim Stand von 0:1 nach einer Notbremse am einschussbereiten Luis Suárez ließ Diskussionen über Sinn und Notwendigkeit der doppelten Bestrafung aufkommen. Das Regelwerk aber sieht das derzeit so vor. Und so wurde von Schiedsrichter Massimo Busacca zudem ein Strafstoß verhängt. Dass der Ersatzkeeper Moeneeb Josephs vor dessen Ausführung etwa vier Minuten benötigte, um sich einsatzbereit zu machen, war schlicht unprofessionell und ging letztlich nur auf Kosten seiner Mannschaft, der zusätzlich Zeit davonlief. Aber all die Aufregung war ohnehin unnütz, da er den Elfmeter von Forlán nicht parieren konnte. Zudem ließen die Südafrikaner insgesamt jegliche Fähigkeiten für eine zielgerichtete Reaktion vermissen. Und so legte Álvaro Pereira in der Nachspielzeit gar noch einen dritten Treffer nach.

Uruguay schielt nach dem Gruppensieg

Der überzeugende Auftritt Uruguays muss sicherlich ins Verhältnis zur schwachen Leistung Südafrikas gesetzt werden. Wirklich gefordert wurden die Südamerikaner nicht. Da werden die Mexikaner den Männern um Kapitän Diego Lugano im letzten Gruppenspiel deutlich mehr abverlangen. Und für die "Urus" geht es dann um den Gruppensieg.

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