Uruguay und Mexiko im Achtelfinale

Obwohl Uruguay die Partie in Rustenburg gegen Mexiko mit 1:0 gewann, gab es am Ende doch zwei Sieger. Nicht nur die Südamerikaner zogen durch diesen Erfolg ins Achtelfinale ein. Sie tun das als Gruppenerster und werden von den heute unterlegenen Mexikanern begleitet. Das einzige Tor der Begegnung erzielte im Übrigen Luis Suárez in der 43. Spielminute.

Kein abgekartetes Spiel

Befürchtungen, dass dieses lateinamerikanische Duell aufgrund der Konstellation in der Gruppe A - ein Remis hätte beiden für das Weiterkommen genügt - einem Nicht-Angriffs-Pakt zum Opfer fallen würde, bestätigten sich nicht. Von einem Stillhalte-Abkommen war nichts zu spüren. Und so bekamen die 33.425 Zuschauer im Royal Bafokeng Stadium ein ansehnliches Fußballspiel geboten. Dabei waren die Mexikaner insgesamt aktiver, trafen aber trotz sehr guter Gelegenheiten das Tor nicht.

Uruguay agierte da schon eine Spur effektiver. Kurz vor dem Seitenwechsel ging die "Celeste" durch einen erfolgreichen Konter in Führung. Fortan achtete die Mannschaft von Trainer Oscar Tabárez noch besser auf die eigene Defensivarbeit. Doch auch im zweiten Durchgang blieben die Südamerikaner bei den gelegentlichen Kontern stets gefährlich. Alles in allem wirkten sie im Vorwärtsgang erheblich zielstrebiger.

Achtelfinalgegner stehen fest

Im Achtelfinale bekommt es Uruguay, dass erstmals seit 1990 die Vorrunde überstand, mit Südkorea zu tun. Die Asiaten schlossen ihre Gruppe B als Tabellenzweiter ab. Die Partie findet am kommenden Samstag (16 Uhr) in Port Elizabeth statt.

Mexiko, zum fünften Mal in Folge im Achtelfinale, wird in der Runde der letzten 16 eine schwere Aufgabe lösen müssen. Der Gegner am Sonntag (20:30 Uhr) im Soccer City Stadium zu Johannesburg kommt erneut aus Südamerika und heißt Argentinien. Das lässt befürchten, dass für die Mittelamerikaner zum fünften Mal in Folge das Achtelfinale auch Endstation sein wird.