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USA - Ghana: Afrika dank Ghana im Viertelfinale dabei

27. 06. 2010 - Enrico Barz

Ganz Afrika jubelt. Die einzige im Turnier verbliebene Mannschaft des Kontinents kann auch weiterhin für Furore sorgen und in Südafrika die Fans erfreuen. Im Achtelfinale tat sie das über 120 Minuten lang. Erst in der Verlängerung rang Ghana seinen Gegner mit 2:1 nieder. Der Treffer von Asamoah Gyan bedeutete letztlich das Aus für die USA.

Ghana versäumt frühzeitige Entscheidung

Früh waren die Ghanaer vor 34.976 Zuschauern in Rustenburg durch eine feine Einzelleistung von Kevin-Prince Boateng in Führung gegangen (5.). In der Folge dominierte die Mannschaft von Trainer Milovan Rajevac die Partie nahezu die komplette erste Halbzeit lang. Doch man schlug kein weiteres Kapital aus diesen Vorteilen.

Die US-Amerikaner bekamen im ersten Durchgang - mit Ausnahme der Großchance für Robbie Findley (35.) - kein Bein auf den Boden. Das Team von "Bob" Bradley fand überhaupt nicht in die Partie. Der Coach reagierte frühzeitig, nahm Ricardo Clark vom Feld und brachte Maurice Edu. Auch diese Maßnahme blieb zunächst ertraglos. Doch in der Halbzeitpause fand Bradley offenbar die richtigen Worte. Die US-Boys schafften es tatsächlich, einen Fuß in die Tür und damit Zugriff auf das Spiel zu bekommen. So ergaben sich nun auch mehr Spielanteile, weshalb der Ausgleich durch den verwandelten Foulelfmeter von Landon Donovan vollauf in Ordnung ging (62.). Die Auswahl der USA hatte jetzt Oberwasser, schaffte es aber nicht, sofort nachzulegen.

Amerikanische Willenskraft reicht nicht unbegrenzt

Gegen Ende der regulären 90 Minuten reduzierten beide Seiten mehr und mehr das Risiko. Die Verlängerung sollte und musste als nächster Akt der Entscheidungsfindung herhalten. Und da ging es dann ganz schnell. Eine Unaufmerksamkeit in der US-amerikanischen Innenverteidigung, etwas individuelle Klasse von Asamoah Gyan - und schon lag Ghana mit 2:1 in Front (93.). Hierauf hatte die USA keine Antwort mehr. Die Mittel gingen zunehmend aus. Und der Plan wurde recht eindimensional. Obwohl der groß gewachsene Jozy Altidore längst ausgewechselt war, schlugen die Amerikaner die Bälle hoch nach vorn. Doch schon über den gesamten Spielverlauf sind derartige Flanken, aber auch die Standards beinahe ausnahmslos Beute der kopfballstarken Ghanaer geworden. Die US-Boys versuchten trotz nachlassender Kräfte alles, jedoch war richtiggehend zu spüren, wie der Wille immer mehr aus ihren Körpern und Köpfen wich. Zwingende Aktionen ergaben sich kaum noch.

Das Viertelfinale am Freitag

Während sich die US-Amerikaner nun der Heimat zuwenden, freuen sich die Ghanaer als erst dritte afrikanische Mannschaft nach Kamerun (1990) und Senegal (2002) über den Einzug ins Viertelfinale, wo man sich am kommenden Freitag mit Uruguay auseinandersetzen muss.

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