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Frankreich ist Fußball-Weltmeister 2018!

15. 07. 2018 – Enrico Barz

Zum zweiten Mal nach 1998 kürte sich Frankreich zum Weltmeister. Die "Équipe Tricolore" setzte sich in einem überaus unterhaltsamen Finale gegen Kroatien mit 4:2 durch. Sechs Tore also durften die 78.011 Zuschauer im Luzhniki von Moskau bestaunen.

Allerdings profitierten die Franzosen durchaus von glücklichen Umständen, die den Spielverlauf zu ihren Gunsten beeinflussten. So trat Antoine Griezmann einen unberechtigten Freistoß in den Sechzehner, den Mario Mandžukić per Kopf ins eigene Tor verlängerte (18.). Knapp 20 Minuten später hatte ein unabsichtliches Handspiel von Ivan Perišić im eigenen Sechzehner einen Videobeweis zur Folge. Eine angemessene Reaktionszeit bot sich dem Kroaten aufgrund der kurzen Distanz nicht. Dennoch entschied Néstor Pitana wegen des leicht abgespreizten Arms auf Strafstoß, den Antoine Griezmann eiskalt verwandelte (38.). So verzeichneten die Männer von Didier Deschamps bis zur Pause einen Torschuss – und führten mit 2:1. Vermutlich wussten sie selbst nicht, wie das passieren konnte.

Frankreich extrem abgebrüht und effizient

Gegen die überaus defensiv ausgerichteten Franzosen gaben die Kroaten schon im ersten Durchgang den Ton an. Vom ersten Nackenschlag ließen sie sich nicht stoppen, glichen in der 28. Minute durch Ivan Perišić aus. Auch nach dem erneuten Rückstand und zu Beginn der zweiten Hälfte probierte das Team von Zlatko Dalić alles, um zum Erfolg zu kommen. Der clever verteidigende Gegner jedoch ließ wenig zu. Hochkarätige Torchancen gab es, abgesehen von den Toren, allerdings auf beiden Seiten nicht.

Frankreich aber nutzte seine wenigen Gelegenheiten effizienter, machte aus insgesamt sieben Torschüssen vier Treffer. Das taten nach der Pause Paul Pogba (59.) und Kylian Mbappé (65.). Vier Minuten später brachte Hugo Lloris nochmals etwas Spannung ins Spiel. Bei seinem Haken gegen den heranstürmenden Mario Mandžukić hatte der französische Keeper offenbar dessen lange Beine nicht auf der Rechnung (69.). Dieser Fehler sollte für "Les Bleus" keine gravierenden Folgen mehr haben, sie schaukelten die Sache danach ohne große Probleme über die Zeit.

Französische Lichtgestalt

Mit diesem Triumph stieg Didier Deschamps zu Frankreichs Lichtgestalt auf und fand Einzug in einen sehr erlauchten Kreis. Nach Mário Zagallo und Franz Beckenbauer ist der 49-Jähriger erst der Dritte, der als Spieler und Trainer Weltmeister wurde. Seinen Anteil an dem heutigen Erfolg spielt Deschamps in Interviews regelmäßig herunter. In Wahrheit aber wäre das ohne ihn niemals möglich gewesen. Er brachte die egoistischen Stars, die eigenwilligen Charaktere auf Linie. Er überzeugte die Spieler von der Sache, animierte sie dazu, ihm zu folgen. Allein die Tatsache, dass dieses sich der wenig ansehnlichen, aber überaus effizienten Taktik derart unterordneten und ausnahmslos alle für die Mannschaft arbeiteten, machte deutlich, welch großen Einfluss Deschamps ausübte. Und nur in dieser Art und Weise wurde der WM-Titel überhaupt erst realisierbar.

Beste Kroaten aller Zeiten

Für Kroatien bleibt dennoch der größte Erfolg in der Fußball-Geschichte des kleinen Landes. Erstmals standen die "Feurigen" im Finale eines großen Turniers. Nach dem langen und harten Weg mit drei Verlängerungen am Stück blieb ihnen die Krönung versagt. Die Männer von Zlatko Dalić hatten einfach das Glück heute nicht auf ihrer Seite, dürfen Russland aber dennoch erhobenen Hauptes verlassen.

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