Pfister zurück auf dem Trainerstuhl

Otto Pfister wird die Nationalmannschaft Togos am Dienstag im Spiel gegen Südkorea nun doch betreuen. Nach seinem zwischenzeitlichen Rücktritt kehrt der 68-Jährige zurück auf die Trainerbank, um seinen Lebenstraum zu verwirklichen.

Noch am Samstag hatte der deutsche Fußball-Lehrer fristlos gekündigt. Nachdem Spieler Trainingseinheiten wegen ausstehender Prämienzahlungen boykottierten, sah Pfister keine Grundlage mehr für die Fortsetzung seiner Arbeit. Zwischenzeitlich wurde Winfried Schäfer als möglicher Nachfolger gehandelt. Bei den Gesprächen mit Verbandsverantwortlichen offenbarte sich ihm jedoch das ganze Chaos. Folglich schwand sein Interesse an dieser Aufgabe. Mangels Alternativen bemühte man sich da schon um eine Rückkehr Pfisters.

Kurzkommentar zur Situation

Nachvollziehbar sind die Geschehnisse längst nicht mehr. Wie sollen Außenstehende die Angelegenheit beurteilen, wenn man offensichtlich nicht einmal innerhalb des togolesischen Fußballverbandes so richtig Durchblick hat. Natürlich traten derart unseriöse Gebaren im afrikanischen Fußball schon mehrfach auf, aber in diesem Ausmaß und so im Fokus der Weltöffentlichkeit ist diese Unprofessionalität einfach nur peinlich.