Europa-Gruppe 4: Russland hält Anschluss

Einen Pflichtsieg fuhr heute die russische Fußball-Nationalmannschaft ein. Das Team von Trainer Guus Hiddink setzte ich glanzlos mit 2:0 gegen die Auswahl Aserbaidschans durch. Damit festigte die "Sbornaja" in der Europa-Gruppe 4 Tabellenplatz zwei hinter Deutschland.

Auf dem Kunstrasen des Moskauer Luzhniki-Stadions war Roman Pavlyuchenko der entscheidende Mann. An beiden Treffern hatte er nicht unerheblichen Anteil. Das 1:0 erzielte der 27-Jährige in der 32. Spielminute mit einem Freistoß selbst, bekam dabei tatkräftige Mithilfe von Gästekeeper Farkhad Veliyev. Vor dem zweiten Tor setzte der Stürmer seinen Mannschaftskollegen Konstantin Zyrianov in Szene, der zum 2:0 vollendete (71.).

Am kommenden Mittwoch hoffen die Russen, beim Gastspiel in Liechtenstein drei weitere Punkte einfahren zu können. Aserbaidschan hingegen bekommt erst wieder im Juni Gelegenheit, das magere Punktekonto aufzustocken. Die Mannschaft von Trainer Berti Vogts konnte bislang erst einen Zähler sammeln, und dieser war vor heimischem Publikum gegen Liechtenstein nicht gerade ruhmreich erkämpft. Eben jenes Team aus dem Fürstentum steht einzig noch schlechter in der Tabelle als Aserbaidschan.

Finnland siegt in Wales

Im zweiten Spiel des Tages in der Gruppe 4 empfing Wales den Angstgegner aus Finnland. Und wie zumeist, wenn die Skandinavier zu Gast waren, gab es für die Waliser auch heute nichts zu holen. Die Finnen gewannen die Partie vor 22.604 Zuschauern im Millennium Stadium von Cardiff mit 2:0.

Angeführt vom Altinternationalen Jari Litmanen, verdiente sich Finnland den Erfolg redlich. So bereitete der 38-Jährige den Führungstreffer mustergültig vor. Derart in Position gebracht, vollendete Jonatan Johansson zum 1:0 (42.). Die endgültige Entscheidung für das Team von Stuart Baxter ließ allerdings lange auf sich warten. Erst in der Nachspielzeit schloss Shefki Kuqi einen Konter erfolgreich ab.

Nach diesem Spiel tauschten beide Mannschaften, die in der Tabelle um den Anschluss an die Spitze ringen, die Plätze. Die Finnen sind nun mit sieben Punkten Dritter. Wales muss mit einem Zähler weniger und einer Partie mehr auf dem Konto mit Rang vier vorliebnehmen.