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Arbeitssieg in Cardiff

01. 04. 2009 - Enrico Barz

Mühsam erarbeitete sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am Abend einen 2:0-Sieg gegen Wales. Vor 26.064 Zuschauern im nur zu einem Drittel gefüllten Millennium Stadium von Cardiff sorgten Michael Ballack mit einem fulminanten Distanzschuss und Ashley Williams mit einem Eigentor für die Treffer.

Wales - ein traditionell schwerer Gang für die DFB-Elf

Es war eine zähe Angelegenheit - wie immer, wenn der Gegner Wales hieß. Und es ging in erster Linie darum, nach der erwartet schweren Aufgabe drei wichtige Punkte für die WM-Qualifikation verbuchen zu können. Das ist der Mannschaft von Joachim Löw gelungen - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Mit einem glanzvollen Fußballabend hatte doch ohnehin nicht wirklich jemand gerechnet. Die Enttäuschung über eine niveauarme Partie hielt sich denn auch in Grenzen.

Die wenigen lichten Momente sind schnell erzählt. Das 1:0 von Michael Ballack aus gut 30 Metern Torentfernung gehört sicherlich dazu. Einige seltene Spielzüge, die mit Tempo vorgetragen wurden, und die nicht mangels Präzision im Sande verliefen, können ebenfalls genannt werden. Auch wurde der unermüdliche Einsatz des im Nationaltrikot zuletzt glücklosen Mario Gomez zumindest mit dem Eigentor von Ashley Williams belohnt. Zu den Lichtblicken aber zählt auch die walisische Mannschaft, die trotz limitierten technischen Vermögens stets bestrebt war, zum Torerfolg zu kommen, die aber an Robert Enke im deutschen Tor scheiterte, der vielleicht der einzige, mit Sicherheit aber der größte Gewinner dieses Abends war. Während seine Vorderleute gerade den quirligen Robert Earnshaw nicht immer unter Kontrolle hatten, hielt Enke seinen Kasten mit zwei, drei überragenden Paraden sauber, hinterließ darüber hinaus einen hoch konzentrierten und sehr souveränen Eindruck.

Ein gutes Pferd springt immer nur so hoch ...

Damit jedoch ist die Geschichte dieses Spiels schon erzählt. Das DFB-Team tat eben genau so viel, um einen schwachen und unbequemen Gegner zu besiegen. Nun gilt es, gezielt auf den Herbst hinzuarbeiten, wenn es um den Gruppensieg und das einzige direkte WM-Ticket gehen wird. Russland stellt sich hierbei als der große Konkurrent in den Weg. Die deutsche Mannschaft muss dann zeigen, dass sie es versteht, mit den Aufgaben zu wachsen. Und die "Sbornaja" wird in der Tat das ganze Leistungsvermögen abverlangen.

Einstweilen führt Deutschland die Tabelle der Gruppe 4 deutlich an. Mit 16 Punkten rangiert man vier Zähler vor Verfolger Russland, hat aber schon eine Partie mehr ausgetragen. Daher ist man im Juni in Sachen WM-Qualifikation nur Zuschauer, wird beobachten, was die Russen und Finnen zustande bringen. Selbst wird der DFB-Tross Ende Mai und Anfang Juni in Asien weilen und Freundschaftsländerspiele gegen China und die Vereinigten Arabischen Emirate bestreiten.

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