FUSSBALL-WM-total
»
Home DFB-Team Endrunde Teams Gastgeber Quali Historie Fanshop Wetten Gewinnspiel

DFB-Team schlägt Aserbaidschan

10. 09. 2009 - Enrico Barz

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat ihre Pflichtaufgabe erfüllt und Aserbaidschan mit 4:0 in die Schranken verwiesen. Durch diesen Sieg verteidigt das DFB-Team die Tabellenführung in der Europa-Gruppe 4 und kann sich weiter berechtigte Hoffnungen auf die direkte WM-Qualifikation machen.

Die Mannschaft von Joachim Löw begann vor 35.369 Zuschauern in der nicht ausverkauften AWD-Arena von Hannover sehr engagiert und druckvoll. Von Beginn an wurde dem Gegner zugesetzt. Die Deutschen kannten nur eine Richtung und glänzten mit zum Teil schönen Kombinationen. Beinahe zwangsläufig führte dies alsbald zum Erfolg. Resultierend aus solch einem Spielzug, tauchte Lukas Podolski im gegnerischen Strafraum auf, wo er von Samir Abasov gefoult wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Michael Ballack souverän (14.).

Unerklärliche Schwächephase

Wenig später stellte die DFB-Elf unerklärlicherweise den Spielbetrieb ein. Der Gegner wurde nicht mehr unter Druck gesetzt, man vermied die Zweikämpfe. So machte sich gähnende Langeweile breit im Stadionrund, denn die in ihren Mitteln und Fähigkeiten limitierten Gäste wussten mit den wachsenden Freiheiten wenig anzufangen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kam die Elf von Berti Vogts zu zwei Torchancen. In dieser Phase drohte die Angelegenheit für die deutsche Mannschaft peinliche Ausmaße anzunehmen. Die Halbzeitpause kam dem Bundestrainer gerade recht, um den Spielern gehörig den Marsch zu blasen. Dies und die personellen Veränderungen trugen Früchte. Fortan steigerte sich sein Team wieder. Die Partie bewegte sich nun in angemessenen Bahnen. Und das Resultat nahm die gewünschte Gestalt an. Miroslav Klose (55., 66.) und Lukas Podolski (71.) stellten auf 4:0 - allesamt schön herausgespielte Tore. Nicht unerheblich für den Verlauf der Partie war sicherlich die Gelb-Rote Karte für Samir Abasov in der 50. Spielminute.

Der letzte Eindruck ist meist entscheidend. Und so gingen die Zuschauer zufrieden nach Hause. Ob sie sich daran erinnerten, dass sich noch zur Pause ein gellendes Pfeifkonzert angestimmt hatten? Es ist sicherlich nicht verwerflich, wenn eine Mannschaft das Tempo variiert, auch mal einen Gang herausnimmt. Es gilt schließlich, mit den Kräften Haus zu halten. Doch darf es dabei nicht passieren, dass ein Gegner derart ins Spiel gebracht wird. Gute Mannschaften nutzen so etwas gnadenlos aus. Und gegen schwächere Teams blamiert man sich auch schnell einmal.

Showdown in Moskau

Da das DFB-Team aber nun rechtzeitig die Kurve bekommen hatte und das Spiel für sich entscheiden konnte, blieb der knappe Vorsprung in der Tabelle vor Verfolger Russland erhalten - ein Punkt, um genau zu sein. Die Mannschaft von Guus Hiddink gewann in Wales mit 3:1. Somit steht nun das allseits erwartete "Endspiel" an. Am 10. Oktober 2009 muss die deutsche Mannschaft auf dem Kunstrasen des Moskauer Luzhniki-Stadions antreten.

Mehr zum Thema:
• Zum Spiel Zum Spiel • Spielerkader Deutschland Zum Aufgebot • WM-Qualifikation Europa-Gruppe 4
 

Deutschland

GER

Deutschland-Trikots






Fanartikelsuche

        Impressum    Haftungsausschluss    Kontakt    Werbung
 
© 2001-2010 FUSSBALL-WM-total