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Afrika: Die Spiele vom Sonntag

16. 06. 2013 – Enrico Barz

Das Aussieben in Afrika schreitet voran. Am Sonntag konnten die ersten Mannschaften das Weiterkommen in die finale Qualifikationsrunde realisieren. Andere, dazu gehören durchaus klangvolle Namen, blieben auf der Strecke.

Südafrika ausgeschieden, Äthiopien in Runde drei

Südafrika gehört zu den Gescheiterten. Schon vor dem letzten Spieltag musste sich die Gastgebermannschaft der letzten WM geschlagen geben. An Äthiopien war für die Männer von Trainer Gordon Igesund kein Vorbeikommen. Bereits das Heimspiel vor gut einem Jahr konnte "Bafana Bafana" nicht gewinnen (1:1). Heute unterlag man in Addis Abeba mit 1:2. Tragischer Held dabei war Bernard Parker. Zunächst brachte er die Gäste in Führung (33.), in der 70. Spielminute jedoch unterlief ihm das Spiel entscheidende Eigentor. Den äthiopischen Ausgleich hatte zuvor Getaneh Kebede (42.) beigesteuert. Die Tabelle führt Äthiopien nach diesem Erfolg uneinholbar mit fünf Punkten Vorsprung an. Neben Südafrika werden auch Botsuana und die Zentralafrikanische Republik ausscheiden.

Tunesien sichert Platz eins

Ein Remis in Äquatorial-Guinea genügte Tunesien zum Weiterkommen. Der Spitzenreiter der Gruppe B spielte am frühen Abend in Malabo 1:1. Beide Treffer wurden vom Elfmeterpunkt erzielt. Die Gastgeberführung durch Juvenal (36.) konnte Oussama Darragi nach dem Seitenwechsel egalisieren (64.). Schon vor dem letzten Spieltag ist die Entscheidung damit gefallen, hinter den Tunesiern haben Kap Verde, Sierra Leone und Äquatorial-Guinea das Nachsehen.

Elfenbeinküste souverän weiter

Die nächste Runde erreichte heute auch die Elfenbeinküste. Ohne Verlustpunkt marschierten die "Elefanten" bisher durch die Gruppe C. Am Nachmittag folgte in Tansania ein 4:2-Sieg. Dabei ließen sich die Männer von Trainer Sabri Lamouchi auch vom frühen Rückstand nicht beirren. Amri Kiemba hatte die Gastgeber in der zweiten Minute in Führung gebracht. Lacina Traoré (13.) und Yaya Touré (23.) wendeten das Blatt. Tansania kam zum Ausgleich durch Thomas Ulimwengu (35.), doch noch vor der Pause schoss Yaya Touré den Favoriten mit einem Elfmeter erneut in Führung (44.). Mit dieser torreichen ersten Halbzeit schien das Pulver beiderseits verschossen. Erst in der Nachspielzeit zappelte der Ball dann doch noch einmal im Netz, Wilfried Bony (90.+3) traf zum 2:4-Endstand. Das vorzeitige Weiterkommen der Elfenbeinküste bedeutete zugleich, dass Marokko nicht mehr auf ein "Endspiel" im September hoffen kann. Die Nordafrikaner müssen trotz ihres Sieges gestern gegen Gambia die Segel streichen.

Ghana wieder vorn

Noch keine Entscheidung ist in Gruppe D gefallen. Hier kehrte heute Ghana an die Tabellenspitze zurück. Verantwortlich dafür war der 2:0-Sieg in Lesotho. Christian Atsu (44.) und Kapitän Asamoah Gyan (75.) zeichneten für die Tore in Maseru verantwortlich. Damit findet das Kopf-an-Kopf-Rennen mit Sambia Anfang September seinen Höhepunkt. Am letzten Spieltag wird im direkten Duell über das Weiterkommen entschieden. Dabei können die "Black Stars" schon im Vorfeld auf zwei Pluspunkte bauen. Zum einen wird die Partie in Ghana stattfinden. Und darüber hinaus spricht ein bisher mehr gesammelter Punkt für die Mannschaft von Trainer James Kwesi Appiah, den Ghanaern genügt dann also ein Remis.

Ägypten mit weißer Weste in die nächste Runde

Klare Verhältnisse schaffte Ägypten. Das taten die Nordafrikaner in der zweiten Runde der WM-Qualifikation eigentlich schon von Beginn an. Die Mannschaft des US-amerikanischen Trainer Bob Bradley gewann so auch ihr fünftes Spiel – heute 1:0 in Mosambik. Mohamed Salah markierte den entscheidenden Treffer in der 40. Minute. Platz eins in Gruppe G ist den Ägyptern nun nicht mehr zu nehmen.

Algerien schaut nach Bamako und feiert

In der Gruppe H gewann Algerien am Nachmittag in Ruanda durch eine Tor von Saphir Taïder (52.) mit 1:0. Der Tabellenführer musste allerdings noch das Abendspiel zwischen Mali und Benin abwarten. Dabei konnte der Gastgeber in Bamako nicht gewinnen, kam über ein 2:2 nicht hinaus, womit sich Algerien doch schon über das Weiterkommen freuen durfte.

Volker Finke weiter sieglos

Mit großen Schwierigkeiten hat in der Gruppe I Kamerun zu kämpfen. Am Freitag wurden die "unzähmbaren Löwen" durch einen 2:0-Sieg Libyens gegen Togo unter Druck gesetzt. Und diesem schienen die Männer des neuen Trainers Volker Finke offenbar nicht gewachsen. Beim Auswärtsspiel in Kinshasa musste man sich heute gegen die Demokratische Republik Kongo mit einem 0:0 begnügen. Damit konnte Tabellenführer Libyen nicht gefährdet werden. Mit einem Zwei-Punkte-Rückstand gehen die Kameruner im September in das "Endspiel" gegen die Libyer. Dann muss also ein Sieg her, sonst könnte die Amtszeit von Volker Finke eine recht kurze werden.

Senegal siegt in Monrovia

Die Spannung bleibt auch in der Gruppe J erhalten. Dafür sorgte die Auswahl Senegals mit einem 2:0-Auswärtssieg in Liberia. Die beiden Treffer gingen auf das Konto des Ex-Freiburgers Papiss Demba Cissé (19. Elfmeter, 54.). Durch diesen Erfolg übernimmt die Mannschaft von Alain Giresse wieder die Tabellenführung mit einem Zähler Vorsprung. Die Entscheidung wird am letzten Spieltag fallen, dann empfangen die Senegalesen vor heimischem Publikum den direkten Verfolger Uganda.


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