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Acht Stück vom Weltmeister

12. 11. 2016 – Enrico Barz

Souverän marschiert die deutsche Fußball-Nationalmannschaft durch die WM-Qualifikation. Auch die Auswahl San Marinos stellte für den Weltmeister keinen Stolperstein dar. Mit der gebotenen Ernsthaftigkeit schossen die Männer von Joachim Löw einen 8:0-Erfolg heraus und bewahrten sich damit ihre blütenweiße Weste. Nach vier Spielen und vier Siegen hat das DFB-Team noch immer keinen Gegentreffer kassiert und stattdessen stattliche 16 Tore selbst erzielt.

Frühe Weichenstellung

Im strömenden Regen von Serravalle wurde den 3.851 Zuschauern die erwartet einseitige Angelegenheit geboten. Einen Torschuss bekam der Außenseiter nicht zustande, Marc-André ter Stegen verlebte im Tor einen beschäftigungslosen Abend. Zu dominant präsentierte sich die deutsche Mannschaft von Beginn an. Auf dem tiefen und seifigen Rasen stellte sich alsbald der Erfolg ein. Die beiden Sechser brachten die Gäste auf den Weg. Nach Zuspiel von İlkay Gündoğan brach Kapitän Sami Khedira früh den Bann (7.). Und so verlebten die Debütanten Benjamin Henrichs und Serge Gnabry ein stressfreies Länderspiel, durften sich fleißig am Offensivspiel beteiligen. Letzterer trat dabei besonders nachhaltig in Erscheinung. Mit drei Treffern (9., 58., 76.) avancierte der 20-Jährige zum Mann des Spiels.

Im Stadio Olimpico agierte Deutschland nicht mit der allerletzten Konsequenz, nahm sich in Phasen auch kleine Pausen. Dennoch hielt man über 90 Minuten die Konzentration hoch und verschaffte sich und den Zuschauern trotz der widrigen Witterungsbedingungen ein unterhaltsames Spiel. Nach knapp zehn Minuten und der 2:0-Führung waren die Messen gelesen. Bis zu Pause hatte Jonas Hector auf 3:0 gestellt (32.).

San Marino überfordert

Nach Wiederbeginn verrichtete der Weltmeister weiterhin seriös seine Arbeit. Der angesprochene Serge Gnabry, Jonas Hector zum Zweiten (65.), ein Eigentor von Mattia Stefanelli (82.) und der eingewechselte Kevin Volland (85.) realisierten das deutsche Schützenfest. Obwohl die Feierabendfußballer aus San Marino mit Mann und Maus verteidigten, das Unheil ließ sich nicht verhindern. Zudem war die Mannschaft von Pierangelo Manzaroli nicht in der Lage, den Gegner auch nur einmal ernsthaft auf die Probe zu stellen.

Das wird am kommenden Dienstag ganz anders laufen. Zwar geht es dann nicht um Punkte in der WM-Qualifikation. Das Freundschaftsländerpiel gegen Italien stellt dennoch eine enorme Prestigeangelegenheit dar. Wenn die beiden vierfachen Weltmeister aufeinandertreffen, wird das Team von Joachim Löw, der mit 95 Siegen inzwischen Rekord-Bundestrainer ist, auch wieder richtig gefordert sein.

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