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Torfestival im Eröffnungsspiel

10. 06. 2006 - Enrico Barz

Endlich rollt der Ball. Lange fieberte die ganze Welt und insbesondere die deutsche Fußball-Nation diesem Moment entgegen. Nun hat die 18. Fußball-Weltmeisterschaft begonnen. Und zur Freude der Fans im Gastgeberland sorgte die deutsche Elf für einen gelungenen Auftakt.

Traumtor von Lahm

Das Team von Jürgen Klinsmann legte auch ohne den angeschlagenen Michael Ballack einen wahren Blitzstart hin. Bereits in der sechsten Spielminute erzielte Philipp Lahm den ersten Treffer des Turniers. Und eines steht jetzt schon fest, dieser wird zu den schönsten der WM 2006 gehören - ein Traumtor. Fortan entwickelte sich ein Offensivfeuerwerk, wie es in vergangenen Eröffnungsspielen selten zu sehen war.

Die Deutschen begannen aggressiv, hatten den Gegner im Griff. Wie aus heiterem Himmel fiel in der zwölften Minute der Ausgleich. Die schlecht postierte Abwehr wartete vergeblich auf den Abseitspfiff, der zurecht ausblieb. Paulo Wanchope nutzte die Chance.

Deutsche Mannschaft steckt Rückschläge weg

Das DFB-Team blieb völlig unbeeindruckt und ging durch einen schön heraus gespielten Treffer über die Stationen Schneider - Schweinsteiger - Klose erneut in Führung (17.). Bereits zur Pause stand ein deutliches Chancenübergewicht zu Buche. Costa Rica hatte nur eine.

Nach gut einer Stunde schien die Vorentscheidung gefallen zu sein. Miroslav Klose überwand Torhüter José Porras im zweiten Versuch - 3:1. Doch Paulo Wanchope brachte die Mittelamerikaner wieder heran (73.). Obwohl es sich hierbei um ein Abseitstor handelte, präsentierte sich die deutsche Innenverteidigung erneut schlecht postiert und ungenügend abgestimmt.

So kam unnötigerweise noch einmal Spannung auf, die sich erst kurz vor Schluss im Jubel auflöste. Ein weiteres Traumtor beendete das Offensivfeuerwerk im FIFA-WM-Stadion München. Torsten Frings stellte die Weichen endgültig auf Sieg (87.).

Defensivprobleme bleiben

Unweigerlich kamen Erinnerungen an den Confederations Cup im vergangenen Jahr auf. Die tolle Stimmung im Stadion, die deutsche Mannschaft im Offensivrausch und schwere Patzer in der Abwehrarbeit. Vorne hui, hinten pfui, scheint noch immer das Motto zu lauten. So lange man zumindest ein Tor mehr schießt als der Gegner, mag das funktionieren. Doch bei Mannschaften von größerem Kaliber wird dies sicher nicht gut gehen.

Costa Rica war hier sicher kein Maßstab. Das Achtelfinale werden die "Ticos" wohl zu Hause am Fernsehgerät verfolgen. Somit ist eines klar, es bleibt noch reichlich Arbeit für Jürgen Klinsmann und sein Trainerteam, um die deutsche Defensive endlich sattelfest zu machen. Doch mit dem Rückenwind aus diesem Auftakterfolg lassen sich anfallende Probleme viel leichter lösen.

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