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Den Iranern ging die Luft aus

12. 06. 2006 - Enrico Barz

Im Auftaktspiel der Gruppe D konnte sich Mexiko eine glänzende Ausgangsposition für den weiteren Turnierverlauf verschaffen. Nach dem 3:1-Sieg gegen den Iran stehen die Chancen auf ein Erreichen des Achtelfinales jetzt schon bestens.

Doppeltorschütze Omar Bravo, der eingewechselte Zinha und Kapitän Rafael Márquez waren die prägenden Gestalten des Erfolges, den die Mannschaft ihrem Torwart Oswaldo Sánchez und dessen kürzlich verstorbenem Vater widmete.

Bei den Iranern reichte die Kraft nur für eine Halbzeit. In dieser aber offenbarten sich ihre fußballerischen Möglichkeiten. Für eine WM ist dies jedoch zu wenig. Frühzeitig ließen die Asiaten erkennen, dass sie mit einem Punkt gut hätten leben können. Doch zu den konditionellen Mängeln gesellten sich dann noch individuelle Fehler, die letztlich auch das kleine Erfolgserlebnis kosteten. Bei dem folgenden Auseinanderbrechen der Mannschaft bestand zudem die Gefahr, richtiggehend abgeschossen zu werden.

Die Kräfteverhältnisse in Gruppe D scheinen sich somit, ganz wie im Vorfeld vermutet, zu gestalten. Den Mexikanern ist durchaus auch der Gruppensieg zuzutrauen. Das größte Problem für ein weites Vordringen im Turnier würde sich den Mittelamerikanern dann schon im Achtelfinale in den Weg stellen - eine Mannschaft aus der "Todesgruppe C".

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