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Nichts Neues bei den Franzosen

14. 06. 2006 - Enrico Barz

Wenig überraschend verlief der Turnierstart für Frankreich. In der Heimat und von den Fans zwar mit Enttäuschung aufgenommen, spiegelt das 0:0 gegen die Schweiz exakt das derzeitige Leistungsvermögen der "Équipe Tricolore" wieder. Auf diesem Niveau bewegen sich die Franzosen nun schon seit fast drei Jahren. Und selbst ein Zinedine Zidane macht längst nicht mehr den Unterschied aus.

Mit oder ohne Zidane - Es passt vorn und hinten nicht

Respekt verdient seine Entscheidung, die Fußballschuhe nach der WM mit dann 34 Jahren endgültig an den Nagel zu hängen. Er hat die Zeichen der Zeit erkannt. Mit dem Comeback im Nationalteam allerdings tat er sich keinen Gefallen. In der Absicht, dem Nationalteam noch einmal helfen zu wollen, ließ er sich im Sommer 2005 zur Rückkehr überreden. Doch der mit Verlaub "alte Mann" kann's nicht mehr richten.

Richtig zusammen passt es in der Mannschaft unabhängig von Zidane ohnehin nicht. Dabei müsste Frankreich mit Blick auf die einzelnen Namen eine herausragende Rolle spielen bei dieser WM.

Die Franzosen stecken in dem Dilemma, das der eigentlich längst überfällige Umbruch nicht konsequent durchgeführt wurde. So tritt man seit Jahren auf der Stelle, eine Weiterentwicklung ist nicht zu erkennen. Trainer Raymond Domenech konnte hier auch keine entscheidenden Akzente setzten. Stattdessen trat er lieber den Gang nach Kanossa an und holte neben Zidane auch Lilian Thuram und Claude Makelele zurück.

Angesichts dieser Umstände gehörte Frankreich schon vor WM-Beginn nicht einmal zum erweiterten Kreis der Turnierfavoriten. Mit dem Viertelfinale wäre die Équipe sehr gut bedient.

Schweiz auf gutem Weg

Gegen den Weltmeister von 1998 war für die Schweiz viel mehr zu holen. Trotz leichten Übergewichts in Sachen Spielanteile und Torgelegenheiten waren die Franzosen nicht wirklich zwingend oder gar dominant. Im Verlauf der Partie witterten die ohnehin taktisch sehr klug agierenden Schweizer ihre Chance und spielten mutiger nach vorn. In einigen Szenen fehlten nur Zentimeter. Ein Sieg der "Eidgenossen" lag somit durchaus im Bereich des möglichen.

Das Remis lässt beiden Mannschaften beste Chancen auf das Erreichen des Achtelfinales. Die übrige Konkurrenz in der Gruppe G erwies sich als wenig WM-tauglich. Für die Schweiz sollten Togo und Südkorea demnach nicht zum Stolperstein werden. Und in der Runde der letzten 16 muss dann noch längst nicht Schluss ein.


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