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Entscheidungen gefallen in Gruppe C

17. 06. 2006 - Enrico Barz

Mit einem mühsamen 2:1-Sieg gegen die Elfenbeinküste hat die Auswahl der Niederlande die Fronten in Gruppe C endgültig geklärt. Gemeinsam mit Argentinien wird sich die "Elftal" nun unter den besten 16 Mannschaften der Welt wieder finden.

Ungewöhnliche Taktik

Der geneigte Fußballfreund jedoch reibt sich verwundert die Augen. Wo ist die niederländische Fußballphilosophie geblieben? Ist es Bondscoach Marco van Basten etwa Leid, trotz aller Schönspielerei am Ende immer mit leeren Händen dazustehen? Halten jetzt Rationalität und Effektivität Einzug? Überzeugen jedenfalls konnten die "Oranjes" bisher nicht. Auch das haben sie sich offenbar von anderen erfolgreichen Mannschaften abgeschaut.

Doch ob es der richtige Weg ist, die eigenen Stärken zu verleugnen, müssen die weiteren Spiele zeigen. Bislang lebten die Holländer einmal vom überragenden Auftritt eines Arjen Robben (1:0-Sieg gegen Serbien-Montenegro) und am Freitag von der Unerfahrenheit und dem Fehlen eines Klassetorwarts auf Seiten der Elfenbeinküste.

Noch läuft längst nicht alles rund

Die Angriffmaschinerie stockt noch regelmäßig. Nicht immer kann es ein Arjen Robben im Alleingang richten. Doch zumindest hier zeichnen sich positive Tendenzen ab. Das Tor gegen die Afrikaner wird Ruud van Nistelrooy sicherlich gut tun. Und Robin van Persie hat ebenfalls ansprechende Leistungen gezeigt.

Eine Beurteilung des Mittelfeldes erübrigt sich fast, da es eher selten am Spielbetrieb beteiligt ist. Dadurch kommen beispielsweise Phillip Cocu und Wesley Sneijder überhaupt nicht zur Geltung. Selbst ein Rafael van der Vaart kann nach überstandener Verletzung daran nichts ändern, wenn das Mittelfeld mit langen Bällen einfach überbrückt wird - vollkommen untypisch für niederländische Mannschaften. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist?

In der Abwehr ist es auch nicht gerade zum Besten bestellt. Gerade die Innenverteidigung wirkt alles andere als sattelfest. Es bleibt abzuwarten, was eine stärkere Mannschaft hier anzurichten vermag. Schon am kommenden Mittwoch wird die "Elftal" einem richtig ernsthaften Test unterzogen. Im "Endspiel" um den Gruppensieg geht es gegen das Maß aller Dinge derzeit - Argentinien.

Elfenbeinküste verabschiedet sich

Für die Elfenbeinküste ist das erste WM-Abenteuer frühzeitig beendet. Dennoch konnten die Ivorer mit guten Leistungen überzeugen, stellten sich in Deutschland eindeutig als stärkste afrikanische Mannschaft vor. Ihr einziges Problem war die schwere Auslosung. In jeder anderen Gruppe hätten sie sich vermutlich durchgesetzt. So aber mussten sie gegen routinierte Gegner ihrer Unerfahrenheit Tribut zollen und treten nach dem abschließenden Match gegen Serbien-Montenegro die Heimreise an.


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