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Deutschland souverän zum Gruppensieg

21. 06. 2006 - Enrico Barz

Die Euphorie im WM-Gastgeberland bekommt weiter Nahrung. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gewann am Nachmittag in Berlin auch ihr drittes Spiel und errang somit souverän den Gruppensieg. Gegen Ecuador setzte sich das Team von Jürgen Klinsmann klar mit 3:0 durch.

Mit einer Veränderung wartete der deutsche Trainerstab auf. Für Christoph Metzelder, Gelb vorbelastet und zuletzt angeschlagen, rückte Robert Huth in die Innenverteidigung. Ansonsten lief die DFB-Elf in gewohnter Besetzung auf. Michael Ballack, ebenfalls von einer Gelbsperre bedroht, wirkte über die gesamten 90 Minuten mit.

Das Spiel begann mit einer Schrecksekunde. Die Abwehr offenbarte gleich in der zweiten Spielminute Abstimmungsprobleme. Im Rücken von Robert Huth verpasste Jaime Kaviedes nur äußerst knapp. Es sollte die einzige Unsicherheit bleiben. Die Südamerikaner präsentierten sich insgesamt zu harmlos. Vielleicht fehlte auch der letzte Biss. Schon die Mannschaftsaufstellung von Trainer Luis Fernando Suárez verriet, dass der Gruppensieg nicht mit der letzten Konsequenz und allen erdenklichen Mitteln angestrebt wurde. Schließlich schonte man doch einige Stammkräfte.

Diesmal wieder mit Blitzstart

Die Angriffsmaschinerie des deutschen Teams kam ziemlich schnell in Gang. Nachdem der Torerfolg gegen Polen erst in letzter Minute glückte, gelang diesmal wieder ein Blitzstart. Miroslav Klose stellte mit seinem Treffer früh die Weichen auf Sieg (4.). In der Folge wurde deutlich, in welch überragender Form sich der Bremer befindet. Er allein beschäftigte die gesamte ecuadorianische Hintermannschaft.

Deutschland hatte die volle Spielkontrolle, bestimmte das Tempo, welches wegen der Nachmittagshitze natürlich nicht permanent hochgehalten wurde. Noch vor der Pause sorgte wiederum Klose für die Vorentscheidung. Nach dem Seitenwechsel ging dann auch der Knoten bei Lukas Podolski auf. Einen Lehrbuchkonter schloss der 21-Jährige erfolgreich ab.

Die Qualität der Gegner wird steigen

Insgesamt ist bei der deutschen Mannschaft eine spielerische Entwicklung erkennbar. Alle drei Toren entstammten nicht etwa Standardsituationen, vielmehr wurden sie mustergültig herausgespielt. Zudem scheint sich das Defensivverhalten zunehmend zu stabilisieren.

Drei Spiele, drei Siege - eine makellose Bilanz. Doch die Gegnerschaft bisher, das darf nicht vergessen werden, genügte dem Anspruchsniveau einer WM nicht wirklich. Echte Prüfsteine gibt es erst jetzt in der Finalrunde. Im Achtelfinale stellen die unbequemen Schweden schon ein ganz anderes Kaliber dar. Dann wird sich zeigen, wie es um die neue Herrlichkeit in Deutschlands Nationalteam bestellt ist.


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