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WM-Splitter: Schlagzeilen des Tages

24. 06. 2006 - Enrico Barz

Nesta fehlt im Achtelfinale

Ein herber Verlust droht Italiens Nationalteam. Alessandro Nesta hatte sich im letzten Gruppenspiel gegen Tschechien eine Adduktorenverletzung zugezogen und musste damals schon ausgewechselt werden. Im Achtelfinale am Montag gegen Australien wird der Abwehrspieler laut medizinischer Abteilung definitiv fehlen. Selbst ein längerfristiger Ausfall ist nicht auszuschließen.

Senderos verletzt

Auch die Schweiz bangt um eine Abwehrsäule. Philippe Senderos plagt eine Schulterverletzung, erlitten im gestrigen Spiel gegen Südkorea. Aus Mannschaftskreisen verlautete, dass es für die kommende Partie, das Achtelfinale am Dienstag gegen die Ukraine, nicht gut aussieht. Neben der ausgekugelten Schulter wird vermutet, dass die Bänder ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Huggels Strafe reduziert

Benjamin Huggel kann aufatmen. Seine Teilnahme an der EURO 2008 im eigenen Land und in Österreich ist nicht gefährdet. Die Berufungskommission der FIFA hat seine Sperre von sechs auf vier Pflichtspiele reduziert. Gleiches gilt für den Türken Emre Belözoğlu. Zudem muss die Türkei nur noch drei statt sechs Heimspiele vor leeren Rängen und auf neutralem Boden austragen.

Die Strafen resultieren aus den Tumulten nach dem Relegationsspiel zwischen den beiden Mannschaften in İstanbul, als sich die Schweizer für die WM qualifiziert hatten. Damals war es zu Auseinandersetzungen zwischen Spielern und Betreuern beider Teams gekommen.

Von der drastischen Sanktionierung ist die FIFA nun etwas abgerückt. Insbesondere den Frankfurter Bundesliga-Profi Benjamin Huggel hätte die Strafe auch besonders hart getroffen. Da die Schweiz als EM-Gastgeber keine Qualifikation spielen muss und somit bis zum Sommer 2008 keine Pflichtspiele austrägt, wäre die Sperre unter Umständen noch während der Europameisterschaft wirksam gewesen. Da die "Eidgenossen" nun aber bereits ins WM-Achtelfinale vorgestoßen sind und somit vier WM-Spiele absolviert haben, ist die Sperre abgesessen.

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Auch einige Schiedsrichter müssen ausscheiden

Der "Kartenfehler" kommt Schiedsrichter Graham Poll vermutlich teuer zu stehen. Im Vorrundenspiel zwischen Kroatien und Australien hatte der Engländer dem kroatischen Verteidiger Josip Šimunić versehentlich dreimal Gelb gezeigt und ihn erst bei der dritten Karte des Feldes verwiesen.

Auf einer Schiedsrichtersitzung am Mittwoch in Berlin wird entschieden, welche Referees auch über das Achtelfinale hinaus im Turnier verbleiben und für welche die WM vorzeitig beendet ist. Vermutlich wird Poll zum Kreis der Heimfahrer zählen.

AL Jaber nie mehr für Saudi-Arabien

Saudi-Arabien muss zukünftig auf zwei seiner berühmtesten Spieler verzichten. Sami Al Jaber und Mohammed Al Deayea (beide 33 Jahre alt) haben nach dem Vorrunden-Aus ihren Rücktritt aus dem Nationalteam erklärt.

Während Weltrekordler Al Deayea (181 Länderspiele) bei der WM 2006 gar nicht mehr im Einsatz war, trumpfte Al Jaber noch einmal groß auf. Nach seiner Einwechslung im Spiel gegen Tunesien (2:2) erzielte er die zwischenzeitliche Führung. Es war dies sein drittes WM-Tor insgesamt. Bemerkenswerter jedoch ist die Tatsache, dass ihm der Treffer zwölf Jahre nach seinem ersten WM-Torerfolg gelang. Über eine derart lange Zeitspanne gesehen, haben das bisher nur fünf Spieler vollbracht.


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