Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft verliert zum Saisonabschluss das Freundschaftsländerspiel gegen die USA anlässlich des 100. Geburtstages des US-amerikanischen Fußballverbandes mit 3:4. Tore von Heiko Westermann (51.), Max Kruse (78.) und Julian Draxler (81.) reichten vor 47.359 Zuschauern im Robert F. Kennedy Memorial Stadium nicht, denn nach mäßigem Start lief die DFB-Elf schon frühzeitig einem Rückstand hinterher. Die US-Amerikaner waren von Beginn an präsent, dominierten die Anfangsphase und untermauerten dies mit einem Treffer von Jozy Altidore (13.). Kurz darauf arbeitete Marc-André ter Stegen an seinem Pannenimage im Nationaltrikot. Einen Rückpass von Benedikt Höwedes legte er sich selbst ins Tor (16.). Als Kapitän Clint Dempsey Mitte der zweiten Halbzeit einen Doppelpack schnürte (60., 65.) nahm das Ergebnis aus deutscher Sicht unangenehme Züge an. Ohne Frage aber wäre ein solch deutliches Resultat nicht gerechtfertigt gewesen. Die Männer von Joachim Löw präsentierten sich zweikampfstärker, hatten optisch mehr vom Spiel und schossen häufiger aufs Tor. Auch waren die etwas besseren Chancen auf Seiten der Gäste. Dennoch konnte man dem Spiel nicht wie gewohnt den Stempel aufdrücken, weshalb die Mannschaft von Jürgen Klinsmann die Partie letztlich nicht unverdient gewann.