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Frankreich mit dem Achtelfinale vor Augen

21. 06. 2014 – Enrico Barz

Das bislang torreichste Spiel der WM bekamen 51.003 Zuschauer in der Arena Fonte Nova in Salvador zu sehen. Für dieses Spektakel zeichneten in erster Linie die Franzosen verantwortlich, die der Schweiz deutlich mit 5:2 das Nachsehen gaben.

Von Beginn an lief es gegen die Schweizer

Das schweizerische Unheil bahnte sich früh mit der Verletzung von Steve von Bergen an. Der Innenverteidiger war vom hohen Bein des Franzosen Olivier Giroud am Kopf getroffen worden. Mit einer blutenden Wunde unter dem linken Auge und einer leichten Gehirnerschütterung musste der Innenverteidiger ausgewechselt werden (9.). Wenig später stellte Frankreich mit einem Doppelschlag die Weichen auf Sieg. Olivier Giroud (17.) und Blaise Matuidi (18.) bereiteten den Weg. Noch aber wollten sich die Schweizer nicht aufgeben. Nach etwa einer halben Stunde schienen sie ins Spiel zu finden. Xherdan Shaqiri vergab die erste Chance der Eidgenossen (30.). Doch der nächste Nackenschlag folgte, Johan Djourou beging ein völlig unnötiges Foul an der Grundlinie und verursachte einen Elfmeter. Der niedergestreckte Karim Benzema trat selbst zum Strafstoß an. Diego Benaglio konnte diesen parieren, den Nachschuss setzte Yohan Cabaye aus fünf Metern an die Latte (32.). Diese Szene wies durchaus das Potenzial auf, eine Wende einleiten zu können. Doch die Männer von Ottmar Hitzfeld wirkten nach wie vor desorientiert, konnten das Momentum nicht für sich nutzen. Stattdessen stellte bald darauf Mathieu Valbuena auf 3:0 (40.), womit die Messen in Salvador gelesen waren.

Nach dem Seitenwechsel überließen die Franzosen dem Gegner die Initiative und lauerten auf Konter. Im weiteren Verlauf gelang es der Mannschaft von Ottmar Hitzfeld zunächst nicht, die Niederlage mit Blick auf das Torverhältnis in Grenzen zu halten. Das Resultat nahm mit den Toren von Karim Benzema (67.) und Moussa Sissoko (73.) desaströse Ausmaße an. Immerhin wurden die moralisch einwandfreien Schweizer in der Schlussphase von gönnerhaften Franzosen zum Tore schießen eingeladen. Blerim Dzemaili (81.) und Granit Xhaka (87.) durften das Ergebnis erträglicher gestalten.

Frankreich fast durch

Die Mannschaft von Didier Deschamps stieß mit dem zweiten Sieg die Tür zum Achtelfinale ganz weit auf. Dank des überragenden Torverhältnisses bestehen lediglich noch theoretische Zweifel am Weiterkommen. Mehr noch arbeitet sich die "Équipe Tricolore" langsam in den Kreis der WM-Favoriten vor. Das kompakte Auftreten, geprägt vom schnellen Umschaltspiel mit geradlinigen und wuchtigen Angriffen, gilt in diesen Tagen der WM als äußerst verheißungsvolle Erfolgstaktik.

Schweiz noch im Rennen

Die Schweiz darf trotz der herben Niederlage weiter auf das Überstehen der Vorrunde hoffen. Wie vor vier Jahren muss die "Nati" im abschließenden Gruppenspiel am kommenden Mittwoch gegen Honduras antreten – und das bei tropischen Bedingungen in Manaus. Während der WM 2010 sorgte ein 0:0 für das Ausscheiden. Ein Remis könnte diesmal unter Umständen reichen – wenn Frankreich gegen Ecuador gewinnt. Besser wäre es, die Mittelamerikaner zu schlagen – möglichst deutlich, um das schlechtere Torverhältnis aufzubessern.

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Endrunde


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